Management und Organisation

Wiederholungsfragen Teilmodul Management SS 2015

Management und Organisation

Wiederholungsfragen Teilmodul Management SS 2015

Die Vorlesung "Management und Organisation" wird im Sommersemester 2020 von mir nicht angeboten und die Homepageseiten dazu werden nicht gepflegt.

  Die folgenden Fragen sollen die Klausurvorbereitung für das Teilmodul Management erleichtern. Die Wiederholungsfragen decken den prüfungsrelevanten Stoff vollständig ab (d.h. Themen, die in den Wiederholungsfragen nicht enthalten sind, werden in der Klausur nicht befragt). In der Klausur werden die Fragen jedoch in abgewandelter und präzisierter Form als Multiple-Choice und als Kurz-Antwort-Fragen gestellt.

Die Liste enthält die für die Klausur im SS 2015 relevanten Wiederholungsfragen.

Teil 1: Grundlagen

1.1 Managementbegriff

  1. Was versteht man unter dem Begriff Management? Durch welche Merkmale ist der Managementbegriff gekennzeichnet?
  2. Grenzen Sie die Begriffe „Effektivität" und „Effizienz" voneinander ab.
  3. Erläutern Sie die Unterschiede zwischen dem institutionellen und dem funktionalen Ansatz der Managementlehre!
  4. Geben Sie einen Überblick über die fünf "klassischen" Funktionen, die das Management aus Sicht des funktionalen Ansatzes wahrzunehmen hat!
  5. Grenzen Sie unteres, mittleres und oberes Management voneinander ab. Wie kann man erkennen, zu welcher dieser drei Gruppen ein Manager gehört?
  6. Geben Sie anhand des Rollenmodells von Mintzberg einen Überblick über die tatsächlichen Tätigkeiten von Managern. Nennen Sie dabei Beispiele für die einzelnen Rollen des Modells.
  7. Welche drei grundsätzlichen Arten von Fähigkeiten bzw. Kompetenzen werden bei Managementtätigkeiten unterschieden?
  8. Wie verändern sich Funktionen, Rollen und erforderliche Fähigkeiten von Managern, wenn Sie von unteren Ebenen immer weiter in obere Ebenen aufsteigen?
  9. Geben Sie einen Überblick über die Erfolgsfaktoren im Sinne persönlicher Eigenschaften von Managern.
  10. Warum sind hyperaktive Manager für ein Unternehmen gefährlicher als Zauderer oder passive Manager?

1.2 Entscheidungsfindung

  1. In der Unternehmenspraxis findet man häufig vom systematischen, rationalen Problemlösungsprozess abweichende Methoden oder Prinzipien der Entscheidungsfindung. Welche sind das und was sind deren Hauptmerkmale?
  2. In welche Phasen/Arbeitsschritte werden der rationale Entscheidungsprozess bzw. der betriebliche Problemlösungsprozess gegliedert? geben Sie einen Überblick über den Ablauf und Beispiele für Methoden in den einzelnen Problemlösungsphasen.
  3. Was sind die Ziele und die Merkmale der Nutzwertanalyse? Erläutern Sie deren Ablauf. Erläutern und skizzieren Sie dabei auch das Matrix-Verfahren zur Kriteriengewichtung.
  4. Welche Annahmen liegen der klassischen Entscheidungstheorie zugrunde und welche Probleme sind damit verbunden?
  5. Geben Sie einen Überblick über die drei idealtypischen Entscheidungssituationen, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Informationsstand unterschieden werden.
  6. Was versteht man unter objektiven, was unter subjektiven Wahrscheinlichkeiten? Bedeutung dieser Unterscheidung für die Entscheidungsfindung?
  7. Nennen und erläutern Sie kurz die wichtigsten Entscheidungsregeln unter Unsicherheit. Wenden Sie diese für ein einfaches Beispiel an.
  8. Nennen und erläutern Sie kurz die wichtigsten Entscheidungsregeln und -methoden unter Risiko. Wenden Sie diese für ein einfaches Beispiel an.
  9. Skizzieren Sie den Verlauf von Kosten und Nutzen von Entscheidungsprozessen in Abhängigkeit vom Informationsumfang. Welche für Entscheidungsprozesse wichtigen Merkmale können daraus abgeleitet werden? Wodurch unterscheidet sich eine optimale Lösung von einer optimalen Entscheidung?
  10. Was versteht man unter den Begriffen "Framing-Effekt", "Risikoaversion", "Overconfidence", "Rekognitions-Heuristik", "Take-the-Best-Heuristik" und "Kognitive Dissonanz"?

1.3 Systemorientiertes Management

Abschnitt 1.3 ist für die Klausur im SS 2015 nicht prüfungsrelevant

  1. Geben Sie einen Überblick über Zweck und Aufbau kybernetischer Regelkreise und deren Bedeutung für das Management. In welchen Management-Konzepten spielen sie eine besonders wichtige Rolle?
  2. Geben Sie anhand des St. Galler Management-Modells einen Überblick über den Aufbau, die Komponenten (und deren Verzahnung) eines ganzheitlichen Managementsystems!
  3. Grenzen Sie die Aufgaben, Ziele und Teilbereiche von normativem, strategischem und operativem Management voneinander ab.
  4. Was versteht man unter einem strategisches Erfolgspotenzial? Hauptmerkmale? Beispiele?
  5. Grenzen Sie anhand des Modells der strategischen Vorsteuerung operatives und strategisches Management voneinander ab! Warum spricht man hierbei von „Vorsteuerung"? Wodurch unterscheiden sich Orientierungsgrößen einerseits von Steuerungsgrößen andererseits?

Teil 2: Unternehmensführung

2.1 Strategisches Management

  1. Was ist der Zweck des Strategischen Managements? Welche Teilbereiche werden dabei unterschieden?
  2. Welche drei Ebenen werden in der strategischen Planung unterschieden? Kurze Erläuterung dazu?
  3. Erläutern Sie die Ablaufschritte (Prozess) des strategischen Managements.
  4. Was versteht man unter dem Produktlebenszykluskonzept? Welche Lebenszyklusphasen werden dabei unterschieden? Durch welche Hauptmerkmale sind diese Phasen gekennzeichnet?
  5. Im Produktlebenszyklus weisen Gewinn und Cash Flow unterschiedliche Verläufe auf. Skizzieren Sie diese Verläufe (Diagramm) und erläutern Sie die Hauptursachen der Unterschiede.
  6. Was versteht man unter dem Erfahrungskurveneffekt? Auf welchen Ursachen beruht dieser Effekt? In welcher Größenordnung liegen die Erfahrungsraten?
  7. Geben Sie einen Überblick über die bekanntesten strategischen Alternativen auf Unternehmens- und auf Geschäftsfeldebene.
  8. Was ist und wozu dient die Portfolio-Analyse, hier speziell in der Form des Marktanteils-Marktwachstums-Portfolios nach Boston Consulting? Welche Portfolio-Felder werden dabei unterschieden und was sind deren Hauptmerkmale?
  9. Was versteht man unter dem relativen Marktanteil (im Gegensatz zum absoluten Marktanteil)? Aussagekraft?
  10. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Portfolio-Analyse, Erfahrungskurve und Produktlebenszyklus? Welche Konsequenzen leiten sich daraus für die Zusammensetzung eines idealen Portfolios ab? Interpretieren Sie beispielhafte kleine Portfolios in Bezug auf diese ideale Zusammensetzung.
  11. Was versteht man unter der „strategischen Lückenplanung"? Erläutern Sie grob deren Vorgehenweise.
  12. Geben Sie einen Überblick über die grundsätzlichen strategischen Alternativen, mit denen eine strategische Lücke geschlossen bzw. eine Investitions- und Wachstumsstrategie umgesetzt werden kann?
  13. Wodurch unterscheidet sich Marktdurchdringungs-, Markterweiterungs-, Programmerweiterungs- und Diversifikationsstrategie? Vergleichen Sie Aufwand und Risikoniveau dieser Strategiealternativen?
  14. Geben Sie einige Beispiele für horizontale, vertikale und laterale Diversifikationsstrategien. Zeigen Sie hierbei auch den Unterschied zwischen Vorwärts- und Rückwärtsintegration auf.
  15. Beschreiben Sie Ziele und Merkmale von Kostenführungs-, Differenzierungs- und Spezialisierungsstrategien?

2.2 Normatives Management

  1. Was ist der Zweck des Normativen Managements? Welche Teilbereiche werden dabei unterschieden? Hauptmerkmale dieser drei Teilbereiche?
  2. Was versteht man unter einem Stakeholder? Geben Sie einen Überblick über die verschiedenen Stakeholdergruppen und deren Hauptziele/-interessen.
  3. Welche Zwecke und Funktionen erfüllen unternehmerische Visionen, Leitbilder sowie Unternehmens- und Führungsgrundsätze? Grenzen Sie diese Begriffe gegenseitig voneinander ab.
  4. Geben Sie einen Überblick über Aufbau und Inhalte eines Unternehmensleitbilds.
  5. Wodurch unterscheiden sich wirksame und weniger wirksame Leitbilder/Visionen?

2.3 Operatives Management

Abschnitt 2.3 ist für die Klausur im SS 2015 nicht prüfungsrelevant

  1. Was ist der Zweck des Operativen Managements? Welche Teilbereiche werden dabei unterschieden?
  2. Was versteht man unter "Management-by-Techniken". Nennen Sie die bekanntesten dieser Techniken. In welche Gruppen können die Management-by-Techniken unterteilt werden?
  3. Geben Sie einen Überblick über die wichtigsten Merkmale und Unterschiede zwischen Management by Delegation und Management by Objectives.
  4. Erläutern Sie den Ablauf des Management by Objectives. Welche Arten von Zielen werden bei MbO-Zielvereinbarungen normalerweise unterschieden? Geben Sie dafür jeweils zwei bis drei Beispiele.
  5. Welche Vor- und Nachteile sind mit der Top-Down-Planung, der Bottom-Up-Planung und der Planung nach dem Gegenstromprinzip verbunden? Erläutern Sie deren grundsätzliche Vorgehensweisen.
  6. Grenzen Sie strategische, taktische und operative Planung voneinander ab.
  7. Welche Hauptfragen sind bei der Organisation der Planungstätigkeiten in einem Unternehmen zu klären?
  8. Was versteht man unter einer rollenden Planung im Gegensatz zu einer revolvierenden und zu einer starren Planung?
  9. Welche Hauptunterschiede bestehen zwischen simultanen und sukzessiven Planungsansätzen? Welche der beiden Planungsarten ist in der Praxis dominierend? Warum?
  10. Welche Zielarten werden beim Balanced Scorecard unterschieden? Kurze Erläuterung zu Zielen und Aufbau des Balanced Scorecards.

Teil 3: Menschenführung

3.1 Motivation

  1. Was versteht man unter dem Begriff "Motivation" bzw. "Motivieren"?
  2. In welche beiden Hauptgruppen kann man die Motivationstheorien einteilen? Nennen Sie die wichtigsten zugehörigen Theorien.
  3. Was versteht man unter intrinsischen Motiven einerseits und extrinsischen Motiven andererseits? Merkmale und Bedeutung?
  4. Erläutern Sie Aufbau und Merkmale der Motivationstheorie von Maslow. Hauptkritikpunkte?
  5. Erläutern Sie Aufbau und Merkmale der Motivationstheorie von Herzberg. Daraus abgeleitete Empfehlungen? Vergleich mit der Theorie von Maslow?
  6. Erläutern Sie Aufbau und Merkmale der Erwartungstheorie von Vroom? Wodurch unterscheidet sich diese "Prozesstheorie" von den "Inhalstheorien" zur Motivation?
  7. Was versteht man unter der Theorie des "sozialen Vergleichs"? Bedeutung für die Motivation?

3.2 Führungsstile

  1. Geben Sie einen Überblick über die vier wichtigsten Gruppen von Führungstheorien und deren Hauptmerkmale.
  2. Um andere zu führen, benötigt man Autorität oder Macht. Geben Sie einen Überblick über die verschiedenen Quellen zur Führungsautorität
  3. Geben Sie einen Überblick über die Führungsstile, die in der Managementliteratur unterschieden werden, z.B. anhand des Modells von Tannenbaum/Schmidt, von Blake/Mouton, von Hersey/Blanchard, von Vroom oder einer Kombination dieser drei Modelle.
  4. Was versteht man unter aufgabenorientierter und was unter personenorientierter Führung?
  5. Welcher Führungsstil wird nach dem Verhaltensgitter-Modell von Blake/Mouton empfohlen. Begründung und Kritik?
  6. Erläutern Sie Aufbau und Merkmale des Situativen Reifegradmodells von Hersey/Blanchard. Daraus abgeleitete Empfehlungen? Kritikpunkte?
  7. Leiten Sie für eine beispielhaft angegebene Führungssituation ab, zu welchen Empfehlungen man mit dem situativen Reifegradmodell kommen würde.
  8. Geben Sie einen Überblick über wichtige Kriterien zur Beurteilung, ob eine betriebliche Entscheidung eher autoritär getroffen oder eher unter Einbeziehung der Mitarbeiter getroffen werden sollte.

3.3 Selbstmanagement

Abschnitt 3.3 ist für die Klausur im SS 2015 nicht prüfungsrelevant

  1. Aus welchen Teilbereichen besteht das Selbstmanagement?
  2. Was versteht man unter dem "Pareto-Prinzip"? Wie wird es im Selbstmanagement eingesetzt? Gibt es noch andere Anwendungsbereiche dieses Prinzips?
  3. Was versteht man unter dem Eisenhower-Raster? Skizze und Erläuterung der Anwendung?
  4. Im Rahmen des Zeitmanagements sollen u.a. sogenannte Zeitfresser oder Zeiträuber reduziert werden? Welche besonders wichtige allgemeingültige Zeitfresser sollten hier vermieden werden (neben den individuellen Zeitfressern aus der eigenen Lebenssituation)?
  5. Was versteht man unter der Zeitsparfalle?
  6. Geben Sie einen kurzen Überblick über das sog. "Work-Life-Balance-Konzept" und dessen Ablaufschritte. Welche Lebensbereiche sollten nach diesem Konzept im Gleichgewicht gehalten werden?
  7. Welche unterschiedlichen Effekte hat ein Zeitmanagement auf Basis einer Wochenplanung gegenüber einer Tagesplanung?