Management und Organisation

Klausurrelevante Lernziele für das WS 2008/09

Management und Organisation

Klausurrelevante Lernziele für das WS 2008/09

Die Vorlesung "Management und Organisation" wird im Sommersemester 2020 von mir nicht angeboten und die Homepageseiten dazu werden nicht gepflegt.

  Um Missverständnisse zu vermeiden, wird im folgenden der prüfungsrelevante Stoffumfang anhand der Lernziele des Vorlesungsumdrucks zusammengefasst.

1. Managementaufgaben

In der Prüfung sollten Sie in der Lage sein, ...

  1. den Begriff Management aus verschiedenen Blickwinkeln zu erläutern, insbesondere aus funktionaler und institutioneller Sicht sowie hinsichtlich der Bedeutung von Effizienz und Effektivität,
  2. die 5 Grundfunktionen des Managements zu erläutern,
  3. die Managementebenen eines Unternehmens und deren Aufgaben und Kompetenzen gegeneinander abzugrenzen,
  4. die von Managern wahrgenommenen 10 Rollen zu erläutern,
  5. über die für Manager erforderlichen fachlichen, konzeptionellen und sozialen Fähigkeiten einen Überblick zu geben,
  6. die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Betriebswirtschafslehre und Managementlehre zu erläutern.

2. Managementsysteme

In der Prüfung sollten Sie in der Lage sein, ...

  1. zu erläutern, was ein System, und speziell ein Managementsystem ist und worin dessen Zweck besteht,
  2. die in der Praxis weitesten verbreiteten (Teil-) Managementsysteme zu kennen,
  3. den kybernetischen Regelkreis und das Modell der operativen und strategischen Vorsteuerung zu erläutern,
  4. normative, strategische und operative Handlungsfelder und Instrumente des Managements zu unterscheiden,
  5. zu erläutern, wie ein systemorientiertes Managementmodell aufgebaut ist, insbesondere
  6. einen Überblick über Ziel, Aufbau und exemplarische Instrumente des St. Galler-Managementmodells zu geben.

3. Selbstmanagement

In der Prüfung sollten Sie in der Lage sein, ...

  1. einen Überblick über die Eigenschaften erfolgreicher Manager zu geben,
  2. einen Überblick über die wichtigsten Methoden und Instrumente des Selbstmanagements und des Zeitmanagements zu geben,
  3. das Pareto-Prinzip zur Aufgabenpriorisierung zu erläutern,
  4. das Eisenhower-Raster zur Priorisierung von, Arbeitsaufgaben zu erläutern,
  5. den prinzipiellen Ablauf des GTD-Systems zu kennen, *
  6. über die sechs „Grundsätze wirksamer Führung“ von Malik einen groben Überblick zu geben. *

4. Menschenführung

In der Prüfung sollten Sie in der Lage sein, ...

  1. zu wissen, gegenüber wem Führung anzuwenden ist und welche Rolle Personal- und Verhandlungsführung dabei spielen,
  2. die interessantesten Thesen zur politischen Führung von Machiavelli und von Gracián zu kennen, *
  3. einen Überblick über die Motivationstheorien von Maslow, Herzberg und Frankl* zu geben,
  4. das Spektrum der Führungsstile von autoritär bis delegierend sowie deren Haupteinflussfaktoren zu erläutern,
  5. einen Überblick über das situative Reifegradmodell von Hersey/Blanchard und das Lestan-Modell von Vroom zu geben,
  6. mit Hilfe des vereinfachten Lestan-Modells von Vroom als Hilfsmittel den in einer bestimmten Situation empfehlenswertesten Führungsstil zu ermitteln. *

5. Entscheidungstechniken

In der Prüfung sollten Sie in der Lage sein, ...

  1. die vier grundsätzlichen Entscheidungsmethoden zu unterscheiden,
  2. zwischen gut und schlecht strukturierten Problemen sowie Routine- und Nicht-Routine-Prozessen zu unterscheiden,
  3. einen Überblick über den Ablauf und die Einzelschritte der systematischen Entscheidungsfindung zu geben,
  4. ausgewählte Problemlösungstechniken zu erläutern:
    • Ursache-Wirkungs-Diagramm, Pareto-Diagramm, Relationendiagramm, Brainstorming, Intuitive Konfrontation, Morphologischer Kasten, Qualitative Bewertung, Punktebewertung, Nutzwertanalyse, Netzplan-Diagramm, Flussdiagramm, Funktionendiagramm,
  5. zwischen einer optimalen Lösung und einer optimalen Entscheidung zu unterscheiden und einen Überblick über die Kosten-Nutzen-Optimierung in Entscheidungsprozessen zu geben,
  6. einen groben Überblick über die Phänomene im Entscheidungsverhalten von Einzelnen und von Gruppen zu geben. *

6. Operatives Management

In der Prüfung sollten Sie in der Lage sein, ...

  1. zu erläutern was man unter operativem Management versteht,
  2. einen Überblick über die Teilpläne der operativen Planung und die zu deren Koordination eingesetzten Prinzipien zu geben,
  3. die Vor- und Nachteile von Top-Down-Planung, Bottom-Up-Planung und dem Gegenstromplanung zu erläutern,
  4. das Prinzip der rollierenden Planung zu erläutern,
  5. Zielsetzung und Ablauf sowie Vor- und Nachteile von Management by Objectives MbO zu erläutern ,
  6. einen Überblick über weitere Management-by-Techniken (Management by Delegation, Management by Exception, Management by Systems) zur operativen Führung zu geben.

7. Strategisches Management

In der Prüfung sollten Sie in der Lage sein, ...

  1. einen Überblick über Ziele, Inhalte und Ablauf des Strategischen Managements zu geben,
  2. die drei Ebenen des strategischen Managements (Unternehmensstrategie, Geschäftsfeldstrategien und funktionale Strategien) zu unterscheiden,
  3. Zweck und Anwendung der folgenden strategischen Analysemethoden zu erläutern:
    • SWOT-Analyse, Gap-Analyse, Produktlebenszyklus, Erfahrungskurve, Portfolio-Analyse,
  4. die Unterschiede zwischen Portfolio-, Produkt-Markt- und Wettbewerbsstrategien zu erläutern.

8. Normatives Management

Zur Beachtung: Kapitel 8 ist im Februar 2009 nicht prüfungsrelevant.

  1. einen Überblick über Ziele und Inhalte des Normativen Managements zu geben,
  2. einen Überblick über die wichtigsten Teilbereiche von Unternehmensverfassung, Unternehmenspolitik und Unternehmenskultur zu geben,
  3. Beispiele für die Inhalte eines Unternehmensleitbildes und dessen Nutzen zu geben,
  4. zu erläutern, wodurch sich gute von schlechten Unternehmensleitbildern unterscheiden,
  5. zu erläutern, wie die Kultur eines Unternehmens den Unternehmenserfolg beeinflussen kann,
  6. über das Für und Wider ethisch verantwortlichen Handelns einen Überblick und einige Beispiele geben zu können. *

Zur Beachtung: Im Umdruck enthaltene Lernziele, die nicht prüfungsrelevant sind, wurden in der vorliegenden Liste markiert. Eventuell können sich bis zum Semesterende noch weitere Korrekturen ergeben. Besuchen Sie dann diese Seite erneut und drucken dann die Lernziele nochmals in aktualisierter Form aus.